Wir hatten gestern überaus Glück hier im trauten Gotthelf-Dorf: Es stürmte und regnete nicht so stark wie in anderen Regionen. So konnte ich am Abend hungrige und durstige Mäuler einladen und den Grill anwerfen.

Nach dem Essen und ausgiebigen Schimpfens über die 1. August-Knallerei entspann sich aus einer plötzlichen Bierlaune heraus eine hochinteressante Diskussion über etwas, das es scheinbar gar nicht gibt.

Wir redeten und redeten, das Bier schmeckte vorzüglich, doch zu einer Lösung kamen wir nicht.

Deshalb möchte ich hier kurz darstellen, um was es eigentlich ging:

Wenn ich hungrig bin und meinen Hunger stillen kann, dann bin ich satt. Wenn ich jedoch durstig bin (und das geschieht öfters!) und meinen Durst lösche, was bin ich dann?

Wir haben tatsächlich keinen deutschen Ausdruck für diesen zufriedenen Zustand gefunden. Und das ist doch beunruhigend. Gibt’s tatsächlich kein deutsches Wort dafür?

Bitte, liebe Blogleser/innen, helft einem arg gebeutelten Mann, der es nicht fassen kann, dass es kein vergleichbares Wort für den nicht mehr durstigen – analog dem gesättigten – Helden gibt.

PS: Bier ist übrigens nicht gleich Bier. Ich verzichte seit Jahren auf das Trinken von lieblos hergestellter Industriegülle wie Feldschlösschen, Carlsberg, Heineken etc. Ich trinke nur noch lokale und regionale Bierspezialitäten.

 

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